Kastilien-La Mancha - das größte zusammenhängende Weinbaugebiet der Welt
Rund 700 000 Hektar Rebfläche werden hier bewirtschaftet. In Jahren mit einem hohen Ertrag, trägt die Mancha fast die Hälfte zur gesamten Weinproduktion in Spanien bei. Aus geologischer Sicht handelt es sich bei der Kastilien-La Mancha ein flaches Hochplateau mit etwas Hügelland im Süden. Die Böden sind trocken und mager, vielerorts mit Steinen und Kies durchsetzt und bieten beste Voraussetzungen für den Weinbau. Das Klima der Großregion Kastilien-La Mancha ist geprägt von kalten Wintern und heißen Sommern. Die durchschnittliche Sonnenscheindauer beträgt pro Jahr etwa 3000 Stunden. Rebsorten wie Cabernet Sauvignon, Garnacha, Merlot, Tempranillo und Macabeo fühlen sich hier wohl.
La Mancha – ein Kampf gegen Windmühlen
Die charaktervolle Landschaft der Mancha wurde bekannt durch die Romanfigur Don Quijote. Der 1605 erschienene Roman von Miguel de Cervantes „Der sinnreiche Junker Don Quijote von der Mancha“ hat einen Teil von Kastilien-La Mancha berühmt gemacht. Don Quijote kämpft gegen die weißen Windmühlen, die diese Landschaft prägen, die er in seinem Wahn für mit den Armen fuchtelnde Riesen hält.