Inhaltsverzeichnis
- Weißwein kaufen aus der Region und aller Welt
- Was ist der Unterschied zwischen Weißwein & Rotwein?
- Wer hat den ersten Weißwein angebaut? - Eine spannende Weingeschichte
- Wie Weißwein entsteht: vom Most über die Gärung bis zum Wein
- Die bekanntesten Weinbaugebiete für Weißwein
- Weiße Rebsorten – von grün über gelb bis rot
- Von trocken bis lieblich: die vielfältigen Geschmacksrichtungen von Weißweinen
- Die beliebtesten Weißwein-Rebsorten
- Die optimale Trinktemperatur für Weißwein
- Wie kann man Weißwein schnell kühlen?
- Wie lange hält eine offene Flasche Weißwein?
- Welche Weine eignen sich zum Kochen? Und wozu passt Weißwein am besten?
- Weiße Perlen aus Wein: Sekt & Schaumwein
Weißwein online kaufen aus der Region und aller Welt
Möchten Sie Weißwein kaufen, der eine unverwechselbare Handschrift trägt? Als Weinhändler bieten wir Ihnen eine handverlesene Auswahl – bequem online verfügbar. Unser Schwerpunkt liegt dabei auf Pfälzer Wein, insbesondere dem Riesling, den wir von persönlich bekannten Weingütern aus der Region beziehen, die neben Wein auch Sekt produzieren. Entdecken Sie die vielfältigen Rebsorten der Region, die unsere Winzer mit viel Liebe und Sorgfalt kultivieren, und köstliche weiße Weinsorten aus aller Welt. In unserem Ratgeber finden Sie viele wissenswerte Informationen rund um das Thema Weißweine, die Ihnen bei der Auswahl und dem Genuss Ihres Weins helfen.
Unsere Weine nach Geschmacksangabe:
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Unsere weiteren Weinsorten:
Was ist der Unterschied zwischen Weißwein & Rotwein?
Der Hauptunterschied zwischen den beiden Weinsorten liegt in den verwendeten Trauben und dem Herstellungsprozess. Weißer Wein wird in der Regel aus hellen Trauben hergestellt, wobei die Schalen entfernt werden, um einen klaren, frischen Wein zu erzeugen. Dieser Prozess betont die fruchtigen und blumigen Aromen des Weins und sorgt für ein leichteres, oft spritzigeres Geschmackserlebnis. Weiße Weinsorten enthalten in der Regel weniger Tannine als Rotweine, da die Tannine hauptsächlich in den Schalen, Kernen und Stielen der Trauben vorkommen, die bei Weißweinen entfernt werden.
Im Gegensatz dazu wird Rotwein aus roten oder blauen Trauben hergestellt, wobei die Schalen während der Gärung im Kontakt mit dem Saft bleiben. Dies führt zu einer intensiveren Farbe und einem kräftigeren Geschmack, da die Tannine und Farbstoffe aus den Schalen extrahiert werden.
Wer hat den ersten Weißwein angebaut? - Eine spannende Weingeschichte
Der Ursprung des Weißweinanbaus reicht weit in die Geschichte zurück. Der erste dokumentierte Anbau von Weißweinen wird oft den alten Griechen und Römern zugeschrieben, die bereits vor Tausenden von Jahren Weinreben kultivierten und die Kunst der Weinherstellung entwickelten. Wein galt damals u.a. als Heilmittel. Dem Genuss von Wein mit mehr oder weniger bitterem bzw. „weinigem“ Geschmack attestierten berühmte Ärzte jener Zeit eine heilende, desinfizierende und schmerzstillende Wirkung.
Besonders die Römer trugen durch ihre fortschrittlichen Weinbautechniken und die Verbreitung von Weinreben in ganz Europa maßgeblich zur Etablierung des Weinbaus bei. Dort erfreuten sich Weine seit dem Mittelalter stetig wachsender Beliebtheit. Grund war die zunehmende Produktion für die Heilige Messe. Weinbau fand darum zunächst vor allem in der Umgebung von Klöstern statt, wobei Farbe, Geschmack und Aromen sehr uneinheitlich ausfielen. Als Messwein diente bis 1478 n. Chr. nur Rotwein, erst danach ließ der Papst offiziell auch weiße Weine für die Messe zu. In vielen Ländern Süd- und Mitteleuropas, aber auch in nördlicher gelegenen Gebieten Europas florierte der Weinbau, begünstigt durch die sogenannte Mittelalterliche Warmzeit mit besonders milden Temperaturen. In Frankreich entwickelte sich das Bordeaux zu einem der führenden Anbaugebiete, während in Deutschland vor allem an Rhein und Mosel Wein angebaut wurde.
Mit dem Aufstieg des christlichen Spaniens zur Weltmacht Ende des 15. Jahrhunderts etablierten sich spanische Weine als wichtige Handelsgüter. Die von dort verschifften Weine sollen die Basis der ersten Sherrys gewesen sein. Spaniens Exporte begründeten den Weinanbau in Peru, Mexiko und einige Zeit später in Chile. Im Laufe des 17. Jahrhunderts kam in Europa süßer, weißer Wein wie der Tokajer in Mode, der aus edelfaulen Beeren gewonnen wurde, und erst im 18. Jahrhundert entdeckte man im Rheingau zufällig den Reiz der Spätlese. In neuerer Zeit litten Weinbau und Weinhandel unter den Weltkriegen. Nach 1945 ging es allmählich wieder aufwärts mit dem Rebensaft – auch weil technische Neuerungen viele innovative Möglichkeiten schufen, Die Reben in aller Welt zu kultivieren und Aromen zu kontrollieren.
Wie Weißwein entsteht: vom Most über die Gärung bis zum Wein
Direkt nach der Weinlese folgt das Entfernen der gerbstoffhaltigen Stiele, auch „entrappen“ genannt. Um eine hohe Güteklasse zu erreichen, sortiert der Winzer möglichst alle Verunreinigungen aus dem Lesegut aus. Bei preisgünstigen Weinen entfallen diese aufwendigen Arbeiten häufig. Für Weißweine wie den Riesling sollte die Beerenschale bis zum Entrappen unbeschädigt bleiben, um eine ungewollte Maischegärung zu vermeiden. Daher ist ein schonender Transport der Trauben essenziell, und das Zerquetschen der bitteren Kerne wird vermieden. Nach der Lese und dem Entrappen werden die Beeren mit hellem Fruchtfleisch schonend zu Saft gepresst, auch Most genannt. Der Most für weiße Weine besteht optimalerweise nur aus hellem Traubensaft, während im Most für Rotwein auch Schalenbestandteile enthalten bleiben, was den wesentlichen Unterschied zwischen der Rotwein- und Weißweinherstellung darstellt. Geschmack und Aromen des Mosts variieren je nach Rebsorte, Anbaubedingungen, Weingut und Winzer.
Bevor der Winzer die alkoholische Gärung einleitet, wird der Most vorgeklärt. Die Klärung des Mosts findet entweder durch ein bewusstes ruhen lassen oder durch Filtration statt, um den Saft von Verunreinigungen zu befreien. Der geklärte Most wird in Gärbehälter aus Edelstahl oder manchmal in Eichenfässer gefüllt, wo Hefe hinzugefügt wird, um den Gärprozess zu starten. Während der Gärung wird der Zucker im Most in Alkohol und Kohlendioxid umgewandelt. Die Gärtemperatur wird sorgfältig kontrolliert, um die frischen Aromen zu bewahren. Die Gärverfahren für beide Weinsorten unterscheiden sich zunächst nicht, jedoch durchlaufen Rotweine zusätzlich eine Milchsäuregärung, die bei weißen Weinsorten selten angewendet wird, um deren frische und lebhafte Aromen zu erhalten. Nach der Gärung kann der Wein für eine gewisse Zeit reifen. Dies kann in Edelstahltanks oder in Holzfässern geschehen, je nach gewünschtem Geschmacksprofil. Die Reifung kann von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahren dauern. Riesling und andere Weißweine werden oft reduktiv verarbeitet, das heißt, weitgehend unbeeinflusst von Sauerstoff in einer kühlen Umgebung. Winzer verfügen meist über spezielle Keller und Kühlkammern, die die optimale Temperatur für diesen Prozess gewährleisten.
Nach der Gärung und Reifung wird der Wein erneut geklärt, um unerwünschte Trübstoffe zu entfernen, und oftmals auch stabilisiert, um eine Oxidation des Weins zu verhindern. In den abschließenden Schritten der Weinherstellung wird der Wein erneut filtriert, um verbleibende Feststoffe zu entfernen, und anschließend in Flaschen abgefüllt. Manche Winzer bevorzugen eine minimale Filtration, um mehr natürliche Aromen zu bewahren. Die abgefüllten Weine werden für eine Weile gelagert, bevor sie in den Handel kommen. Die Lagerzeit variiert je nach Weinsorte und gewünschtem Reifegrad.
Die bekanntesten Weinbaugebiete für Weißwein
Weine allgemein werden heute auf fast allen Kontinenten angebaut, hauptsächlich jedoch in Europa (75 %). Aus Amerika kommen rund 17 %, Afrika ist mit 4 % vertreten und in Asien und Ozeanien stammen jeweils 2 %. Fast überall dort werden auch weiße Weine produziert. Von größerer Bedeutung als Rotwein ist er aber vor allem dort, wo das Klima relativ kühl ist, denn weiße Rebsorten reifen auch bei weniger Sonne und Wärme als die dunklen Rebsorten. Anders als beim Rotwein ist der Reifegrad der Tannine für die Winzer unerheblich. Helle Rebsorten werden früh gepresst, um die Tannine bestmöglich auszuschließen. Winzer ernten zudem häufig Trauben vor der Vollreife, da dieser Erntezeitpunkt mehr Säure hervorbringt, denn der individuelle Geschmack beruht auf dem nuancierten Zusammenwirken von Alkohol, Zucker und Säure. Nur mit viel Geschick gelingt es, ausgewogene und weiße Weinsorten mit den gewünschten Aromen herzustellen.
Europaweit beträgt der Gesamtanteil weißer Rebsorten mehr als 50 %. In Italien stimmt dieses ausgewogene Verhältnis zwischen Weiß und Rot fast auf den Prozentpunkt. In Deutschland beträgt der Anteil der Rebflächen für Weißweine sogar 64 %. Hauptsächlich angebaute Rebsorten auf diesen Flächen sind Riesling und Müller-Thurgau mit ihren typischen Aromen; mit beträchtlichem Abstand folgt Silvaner. Damit ist Deutschland das weltweit führende Land beim Riesling. Von recht großer Bedeutung ist dieser auch noch in den USA und in Australien.
Im nördlichen Frankreich sind Elsass, Champagne, Jura und Loire wichtige Anbaugebiete für weiße Weine und Rebsorten – „Vin Blanc“ genannt. Je wärmer das Klima, umso mehr Rotweine werden produziert. Einzig im nördlichen Spanien (Katalonien) und im zentralen Kastilien werden traditionell auch beträchtliche Flächen für weiße Weine und Sekt genutzt. Cava, wie der spanische Sekt genannt wird, stammt zumeist aus Katalonien.
Weiße Rebsorten – von grün über gelb bis rot
Wein ist etwas Wunderbares, genauso wie die Reben, aus denen er entsteht: So können weiße Rebsorten am Rebstock sowohl grün und gelb als auch rot aussehen. Weißweine entstehen aus gelben, gelbgrünen und grünen, aber auch aus grauen, grauroten und dunkelroten Trauben mithilfe alkoholischer Gärung. Das heißt, die Farbe der Beerenhaut allein entscheidet nicht über die Farbe des beliebten Getränks. Für weiße Rebsorten pressen die Winzer den Traubensaft frühzeitig ab, sodass fast keine pigmentierten Bestandteile in den Wein gelangen. Je nach Rebsorte kann die Farbe sehr blass, strohgelb, goldgelb oder auch grünlich sein. Aus den individuellen Verfahren der Winzer, den unterschiedlichen Rebsorten und dem jeweiligen Restzuckergehalt ergibt sich die Bandbreite der feinen Tropfen.
Weiße Weinsorten sind überwiegend trocken; süßliche Sorten entstehen, wenn die alkoholische Gärung früh unterbrochen wird – dadurch ist der verbleibende Zuckergehalt höher. Die meisten kohlensäurehaltigen Schaumweine wie Sekt, Champagner, Spumante oder Cava entstehen auf deren Basis.
Von trocken bis lieblich: die vielfältigen Geschmacksrichtungen von Weißweinen
Als trocken werden Weine allgemein mit einem niedrigen Restzuckergehalt bezeichnet. Dieser Gehalt sollte 4 g/l nicht überschreiten, was beim Rotwein einfacher zu erreichen ist. In Verbindung mit ausgeprägter Säure darf er daher beim letzteren in Deutschland etwas darüber liegen. Sind Weine trocken, kann ihr Geschmack sowohl neutral sein als auch sehr ausgeprägte Aromen aufweisen. So unterscheiden sich ein trocken ausgebauter Riesling und ein ebenfalls trocken ausgebauter Sauvignon Blanc hinsichtlich Aromen und Geschmack enorm.
Je höher die Restsüße, desto weniger trocken der Rebensaft. Das Spektrum süßer Weine reicht von halbtrockenen Weißweinen bis edelsüßen. Edelsüße Weine mit Prädikat sind nicht aufgezuckert. So stammt z. B. die Süße einer Trockenbeerenauslese aus dem natürlichen Zuckergehalt aus den Weinbeeren – ein solcher kann als Spitzenwein gelten. Gerade hochwertige Tropfen werden gerne als Dessertwein nach dem Essen genossen. Hohe Mostgewichte lassen sich durch eine späte Lese, durch spezielle Trocknungstechniken, durch Verwendung von Trauben mit Edelfäule und durch das Pressen gefrorener Beeren erreichen. Weine aus gefrorenen Beeren heißen Eisweine. Die spät reifenden Beeren, die für diese verwendet werden, müssen dem natürlichen Frost ausgesetzt sein. Die Trauben müssen bei mindestens -7° C gefroren geerntet und umgehend im Weingut gepresst werden.
Weißwein kaufen: Die beliebtesten Weißwein-Rebsorten
Riesling
Der Riesling Weißwein gehört zu den wichtigsten weißen Rebsorten und prägt den Weinbau in Deutschland, das sogar als die „Wiege“ und Heimat des Rieslings gilt. Wenn er jung ist, ist er im Allgemeinen trocken bis fruchtig, unkompliziert und angenehm frisch – allerdings muss er nicht zwingend trocken sein: es gibt auch Winzer in Deutschland, die sich auf liebliche Spätlesen oder edelsüße Rieslinge mit intensiverem Geschmack und entsprechend komplexen Aromen konzentrieren. Diese Rebsorten bringen auch weiter nördlich sehr gute Weine hervor, sofern die Lage stimmt. Die Trauben reifen erst spät und benötigen geschützte Steillagen. Riesling verträgt keine intensive Sonneneinstrahlung, dafür übersteht er trockene Perioden und Fröste im Winter.
Müller-Thurgau, Silvaner & Kerner
Müller-Thurgau hingegen, auch ein Klassiker in Deutschland, gehört zu den milden, etwas blumigen Rebsorten, die fast ausschließlich jung getrunken werden. Der Silvaner zählt in Deutschland ebenfalls zu den traditionsreichen und bedeutenden weißen Rebsorten, beliebt wegen der duftigen Vielfalt seines Charakters. Der markante Kerner wurde aus den Rebsorten Riesling und Trollinger gezüchtet. Winzer nutzen diese Reben wie Riesling und ähnliche weiße Rebsorten gerne als Basis für Sekt. Winzersekt – also Sekt direkt vom Winzer – ist in Deutschland seit einigen Jahren Trend.
Weißburgunder & Grauburgunder
Die Rebsorte, die wir in Deutschland als Weißburgunder bezeichnen, heißt im Nachbarland Frankreich Pinot Blanc. Verwandt mit dem Spätburgunder, aus dem meist in Frankreich fantastische Rotweine entstehen, mutet er meist trocken und elegant mit feinfruchtigen Aromen an. Pinot Blanc liefert in Frankreich und Deutschland häufig die Grundlage für Sekt. Grauburgunder Weißweine, in Deutschland auch als Ruländer Weine vermarktet, sind ebenfalls trocken, aber etwas kräftiger und säurebetonter im Geschmack. In Frankreich heißen diese Weine Pinot Gris und in Italien Pinot Grigio.
Sauvignon Blanc & Chardonnay
Als zwei der wichtigsten aus Frankreich stammenden Weißweinreben haben der Sauvignon Blanc und der Chardonnay in Frankreich eine ähnliche Bedeutung wie der Riesling in Deutschland. Sauvignon blanc fällt durch seine kräftigen Aromen auf und im Geschmack erinnert er an Stachelbeeren und generell an grüne Früchte in Kombination mit Kräutern. Chardonnay gedeiht auf ähnlichen Böden wie der Riesling und hat sich als eine der ertragreicheren Reben erwiesen. Diese Rebsorte hat auch in Deutschland viel Anbaufläche hinzugewonnen – wobei sie natürlich in Frankreich, grade für den Sauvignon Blanc, nach wie vor weitaus größer sind. Im WASGAU Weinshop finden Sie eine große Auswahl an Chardonnay Weißweinen.
Gewürztraminer und weitere weiße Rebsorten
Aus diesen edlen Reben entstehen hochwertige Weine mit einem ganz eigenen, würzigen Geschmack. Die Aromen erinnern mitunter an stark duftende Rosenblüten. Ob jung und trocken oder lange zu edler Süße gereift – der Gewürztraminer hat treue Fans, die seinen außergewöhnlichen Geschmack jedem anderen weißen Wein vorziehen. Einige Winzer stellen aus diesem würzigen Tropfen einen Sekt für Genießer her, mit Aromen nach Rosen, Nelken und fruchtigen Birnen-Nuancen.
Weitere weiße Rebsorten:
Die optimale Trinktemperatur für Weißwein
Weiße Weinsorten und Sekt (Schaumwein) schmecken gut gekühlt am besten. Besonders sehr junge und fruchtige Weine kommen gekühlt sehr gut zur Geltung. Aber Vorsicht: Ein Zuviel an Kühlung ist für den Geschmack alles andere als vorteilhaft, da sich dann die Aromen nicht vollständig entfalten. Erreicht der Wein eine Temperatur von unter 9°C, wird er nichtssagend schmecken. Ist eine weiße Weinsorte sehr jung und trocken, sind 9°C bis 11°C ideal. Das gilt für einen Riesling fast immer. Tendenziell würzigere, aromatische Sorten wie Sauvignon Blanc oder Riesling kommen bei 8°C bis 12°C hervorragend zur Geltung, ebenso wie hochwertige, bis zu 5 Jahre gereifte weiße Rebensorten. Eher süßen Rebensaft holen Sie ruhig etwas früher aus der Kühlung: Liebliche Weißweine sollten eine Temperatur von 12°C bis 14°C haben. Sekt und andere Schaumweine werden kälter serviert, üblicherweise bei 6 bis 7°C. Eine Faustregel besagt, dass niedrige Temperaturen die Aromen etwas einschränken, dafür aber den frischen Geschmack betonen. Zu warm servierte Weine können dazu neigen, überladen und wenig elegant zu schmecken.
Wie kann man Weißwein schnell kühlen?
Wenn Sie Ihren weißen Tropfen schnell auf die perfekte Trinktemperatur bringen möchten, gibt es einige effektive Methoden. Eine der schnellsten Möglichkeiten ist es, die Flasche in einen Eimer mit Eiswasser zu stellen. Fügen Sie eine Handvoll Salz hinzu, da dies den Gefrierpunkt des Wassers senkt und den Kühlprozess beschleunigt. Innerhalb von etwa 15 Minuten sollte Ihr Wein optimal gekühlt sein. Eine weitere Methode besteht darin, die Flasche in ein feuchtes Handtuch zu wickeln und für etwa 20 Minuten in den Gefrierschrank zu legen. Diese Technik hilft, die Kälte gleichmäßig zu verteilen. Vermeiden Sie es, den Wein länger als 30 Minuten im Gefrierfach zu lassen, um ein Einfrieren zu verhindern. Mit diesen Tipps können Sie Ihren Wein schnell und effizient kühlen und in vollen Zügen genießen.
Wie lange hält eine offene Flasche Weißwein?
Eine offene Flasche des Weißen sollte idealerweise innerhalb von drei bis fünf Tagen konsumiert werden, um den bestmöglichen Geschmack und die Frische zu gewährleisten. Nach dem Öffnen beginnt der Wein, mit Sauerstoff zu reagieren, was zu einer Veränderung der Aromen und des Geschmacks führen kann. Um die Haltbarkeit zu verlängern, sollte die Flasche gut verschlossen und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Einige Weine, wie beispielsweise ein kräftiger Chardonnay, können sich etwas länger halten, während leichtere Sorten wie Sauvignon Blanc schneller ihre Frische verlieren. Wenn Sie also den vollen Genuss Ihres Weines erleben möchten, achten Sie darauf, ihn rechtzeitig zu trinken.
Welche Weine eignen sich zum Kochen? Und wozu passt es am besten?
Zum Kochen eignen sich besonders trockene Weißweine mit einer ausgewogenen Säure und frischen Aromen. Sorten wie Sauvignon Blanc, Pinot Grigio und Chardonnay sind hervorragend zum Verfeinern von Gerichten geeignet. Sauvignon Blanc, mit seinen zitrusartigen Noten und knackiger Säure, ist ideal für leichte Saucen, Meeresfrüchte und Gemüsegerichte. Pinot Grigio, bekannt für seine milde Frische, passt wunderbar zu Risotto, Geflügel und Fisch. Ein nicht zu stark holzgereifter Chardonnay kann cremigen Saucen und Suppen Tiefe und eine feine Butternote verleihen. Beim Kochen sollte der Wein nicht dominieren, sondern die Aromen des Gerichts unterstreichen und harmonisch ergänzen. In unserem Online-Shop finden Sie eine sorgfältig zusammengestellte Auswahl an Weinen, die sowohl zum Genießen als auch zum Kochen perfekt geeignet sind.
Weiße Perlen aus Wein: Sekt & Schaumwein
Weißweine können dem Winzer auch zur Herstellung von Sekt und anderem schäumenden Wein dienen. Frankreich und Deutschland sind die Länder, deren Winzer besonders viele weiße Weine zu Sekt verarbeiten. Frankreich hat sich neben Wein auch mit Champagner, dem edlen Tropfen aus dem Weinbaugebiet Champagne, einen Namen gemacht. In Deutschland ist Sekt vom Winzer ein junger Trend. Doch der Trend scheint nicht kurzlebig zu sein, im Gegenteil: Immer mehr Winzer vermarkten ihre hochwertigen Weine auch als Sekt, mit jeweils typischen Aromen und ausgeprägtem Geschmack.
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