Prosecco, Secco & andere Perlweine – fruchtig-leicht im Geschmack
Sie finden in unserem Sortiment sowohl klassischen Prosecco aus Venetien als auch moderne, junge Perlweine von Winzern aus Deutschland. Bis vor einigen Jahren war Prosecco zugleich auch der Name einer weiße Rebsorte. Diese Rebsorte wurde aber in „Glera“ umbenannt und Prosecco ist seither eine regionale Herkunftsbezeichnung für die prickelnden Genüsse aus der Gegend um Treviso. Typisch für den Prosecco – egal welcher Art – sind der strohgelbe Farbton und der blumige Duft mit einem Hauch von reifen Früchten. Lassen Sie sich begeistern vom harmonischen Körper italienischer Klassiker und vom Liebreiz junger Perlweine aus Deutschland. Diese tragen häufig die Bezeichnung Secco, weil sie geschmacklich an ihre italienischen Pendants erinnern. Die perlenden Italiener kommen aus den Tälern der Poebene und den umgebenden Küsten- und Gebirgsregionen. Der echte Prosecco mit der Bezeichnung DOCG stammt aus den Gemeinden Conegliano und Valdobbiadene, während das Gebiet für den DOC mit Veneto, Friaul Julisch Venetien und weiteren Anbauregionen etwas weiter gefasst ist. Prosecco bietet eine köstliche Vielfalt – rosé oder bianco, lieblich oder trocken. Vor allem tagsüber ist der Genießer mit einem Frizzante gut beraten, denn dieser hat den geringsten Gehalt an Alkohol. Sekt & Co enthalten deutlich mehr Alkohol.
Rassigen Secco und Prosecco Frizzante online bestellen
Probieren und vergleichen Sie die lebhaften Prosecco-Charaktere: Sowohl Prosecco Frizzante (trocken, ursprünglich, leicht perlend) als auch Spumante (Extra Dry & Brut) können Sie bei uns online auswählen und bestellen. Ebenso natürlich Secco aus Deutschland – beispielsweise hervorragende Qualität aus der Pfalz in großer Auswahl. Frisch und zart prickelnd ist dieser junge und moderne Tropfen wie geschaffen für Sommerfeste – schmeckt aber auch zu jeder anderen Jahreszeit. Pfälzer Secco hat ebenso wie Sekt aus der Pfalz viele Fans. Der besondere Charme der leichten Perlen aus Deutschland liegt in den charaktervollen, nur wenig restsüßen Aromen bei eher dezenter Kohlensäure und einem recht geringen Alkoholgehalt. Ein Tropfen, der zur Grillparty ebenso passt wie zum Business-Empfang oder mit fruchtiger Erdbeer-Garnitur zur Vernissage. Ganz wichtig: die prickelnden Tropfen immer gut gekühlt serviert werden, ideal sind 6 – 8°.
Genießen Sie eine fruchtige Cuvée Bianco, einen rassigen Secco Rosé oder eine Flasche feinsten Prosecco Frizzante aus Venetien. Wunderbar geeignet als beschwingter Willkommensgruß – und auch fürs Sektfrühstück. Unser Tipp: Da die Bezeichnung Prosecco nicht eindeutig ist, schauen Sie im Zweifel genauer auf das Etikett der Flasche. Weist die Flasche auch den Zusatzhinweis Frizzante auf, ist er nur leicht moussierend. Nur der Spumante ist ein Schaumwein, der eher wie Sekt prickelt. Der Geschmack ist so verschieden wie die jeweiligen Herstellungsverfahren. Probieren Sie doch einfach verschiedenen Prosecco Sorten mit mehr und mit weniger Kohlensäure aus. Wir bieten immer wieder auch Probierpakete an, die sowohl Wein als auch Prickelndes in vielen Variationen beinhalten. So können Sie die Feste und Anlässe feiern, wie sie fallen – und Ihre Gäste haben die freie Wahl!
WASGAU WeinShop Überblick Perlweine
Inhaltsverzeichnis
- Definition Perlwein und Abgrenzung von Schaumweinen
- Herstellung von Perlwein in Deutschland
- Vermarktung von Perlwein, Prosecco und Secco in Deutschland
Definition Perlwein und Abgrenzung von Schaumweinen
Der in Deutschland üblichen Bezeichnung Perlwein entspricht der italienische Name Vino oder Prosecco Frizzante. Bei diesem alkoholischen Getränk handelt es sich um einen „halbschäumenden“ bzw. nur leicht moussierenden „Vino“ mit einem festgelegten Mindestgehalt an Alkohol von 7 % Vol. Der Kohlensäureüberdruck darf maximal 2,5 bar betragen, ab 3 bar Druck ist es dann Schaumwein, z. B. Sekt oder Prosecco Spumante. Mitunter stammt die enthaltene Kohlensäure aus erster oder sogar wie bei verschiedenen Schaumweinen aus zweiter Gärung in Flaschen oder Tanks. Bei Perlwein darf die Kohlensäure auch zunächst entzogen und später erneut zugesetzt werden – als sogenannte endogene Kohlensäure. Sehr viel häufiger wird sie aber aus anderen Quellen zugesetzt, die sogenannte exogene Kohlensäure. Da Wein ein Lebensmittel ist, gelten in Deutschland die strengen, für Lebensmittel üblichen Gesetze. Hierin ist definiert, dass es sich bei Perlwein und Schaumwein um zwei verschiedene Arten handelt, und dass ersterer nicht – im Gegensatz zu Sekt und anderem Schaumwein – extra besteuert wird. Auch aus diesem Grund ist der sanft perlende Tropfen oft deutlich günstiger im Vergleich. Daher muss die Flasche Verbraucher von außen erkennen lassen, dass sie keinen Sekt, Spumante oder andere Schaumweine enthält. So dürfen die Korken der Perlwein enthaltenden Flaschen beispielsweise nicht mit einem Drahtbügel fixiert sein. Grundsätzlich lässt sich sagen: Auch Perlwein kann von sehr guter Qualität sein. Je besser der Wein, aus dem der leicht prickelnde Tropfen entsteht, umso aromatischer auch das Ergebnis.
Die Herstellung von Perlwein in Deutschland
Zunächst nimmt man einen kalt gelagerten Wein (Grundwein), meist ein junger heller Bianco Wein oder ein Rosé Wein. Nach der Gärung und einem frühen Hefeabstich wird dieser geschwefelt, geklärt und in Flaschen gefüllt. Kohlensäure wird mehrheitlich zugesetzt, wie bereits eingangs erwähnt entsteht diese nur selten während der schnellen Gärung der Weine. Entgegen der früher weitverbreiteten Annahme, Perlwein entstehe immer aus einem eher minderwertigen Tropfen, der durch Kohlensäure und Zucker schmackhafter gemacht werden muss, gibt es durchaus auch hier Produkte von ansprechender Qualität, so beispielsweise mit der Kennzeichnung „b.A.“. Es gibt drei Qualitätsklassen in Deutschland. Für alle drei gilt, dass der Geschmack als trocken oder halbtrocken angegeben werden darf, nicht aber dry oder brut wie bei Schaumwein, und dass der Gehalt an Alkohol 7–9 % Vol. beträgt. Prädikatsangaben sind ebenso wenig erlaubt wie die Verwendung der Bezeichnung Prosecco, Spumante etc., allenfalls die Benennung als Secco ist möglich, sofern das Getränk trocken ist.
- Deutscher Perlwein mit Kohlensäure aus Gärung, der verwendete Wein entspricht Tafelwein, bestimmte Rebsorten sind ausgeschlossen, für Rosé ist die Angabe der Weinart auf der Flasche vorgeschrieben. Süßung ist erlaubt.
- Deutscher Perlwein mit Kohlensäure, die industriell hergestellt und zugesetzt wird – dieser entspricht in allen anderen Kriterien außer der Art der Kohlensäure dem erstgenannten Wein.
- Qualitätsperlwein b.A. mit Kohlensäure aus Gärung, Mindestmostgewicht geregelt wie QbA Wein, Angabe geografischer Herkunft wie Qualitätswein aus Deutschland auf der Flasche, erlaubte Angabe von Rebsorte und Jahrgang. Süße darf nur aus Traubenmost stammen.
Vermarktung von Prickelndem in Deutschland
Aus den in deutschen Landen geltenden strengen Anforderungen für Lebensmittel und deren Bezeichnungen ergeben sich für uns als Weinhändler, für Winzer und alle Arten von hierzulande erzeugtem Wein etliche Besonderheiten gegenüber anderen Ländern. Perlwein hatte bei uns lange Zeit ein Imageproblem; im Vergleich zu Schaumwein schnitt er seit seinen Blütezeiten in den 60er-Jahren in Sachen Attraktivität schlecht ab und galt als unmodern. Das änderte sich erst mit dem trendigen, original italienischen Prosecco. Da die Bezeichnung aber als Herkunftsbezeichnung für deutsche Erzeugnisse nicht erlaubt ist, wurde der an den italienischen Namen erinnernde Begriff „Secco“ eingeführt. Viele deutsche perlenden Weine werden deshalb heute als Secco vermarktet. Wer beim Kauf sichergehen möchte, dass der Geschmack nicht zu lieblich ist, liegt mit einer Flasche Secco fast immer richtig, denn er ist trocken und enthält in der Regel keinen zusätzlichen Zucker. Vergleicht man einen durchschnittlichen Sekt und einen guten Perlwein, kann durchaus auch letzterer geschmacklich wie preislich besser abschneiden. Letztlich ist es eine Frage der persönlichen Vorliebe und des Anlasses.
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