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Histamin

Für Histamin in Wein gibt es eine ganz einfache Faustregel: Weißwein enthält weniger Histamin als Rotwein. Histamine entstehen dann, wenn, wie beim Wein ein Gärprozess an der Herstellung beteiligt ist. Überreifes Traubenmaterial und eine lange Maischestandzeit können für einen Anstieg des Histaminanteil sorgen. Entscheidend aber für den Anteil von Histamin im Wein ist der Biologische Säureabbau (auch malolaktische Gärung genannt). Hier wird die Apfelsäure im Wein zu Milchsäure umgewandelt. Etwa ein Prozent der Bevölkerung leidet an einer Histamin-Unverträglichkeit. 80 % der Betroffenen sind Frauen. Ein Liter Weißwein enthält weniger als 1 Milligramm Histamin. Ein Liter Rotwein maximal 3-4 Milligramm pro Liter. Auch Lebensmittel wie Hartkäse, Schinken und Salami enthalten Histamin.