Die Rebsorten
Mit seinen gut 63.000 ha Rebfläche wurde das Rioja, in dem es nur wenige Einzellagen gibt, als erstes Anbaugebiet in Spanien mit der Herkunftsbezeichnung Denominación de Origen Calificada ausgezeichnet. Größtenteils wird hier eleganter und reifefähiger Rotwein produziert, etwa 15 Prozent der Fläche bringen Weißwein und Rosé hervor.
Bei den Rotweinsorten ist mit über 60 Prozent der samtig-fruchtige Tempranillo vorherrschend, der originär auch dem Ebro-Tal entstammt; hinzukommen Mazuelo und Graciano. Ein typischer Rioja ist übrigens meist kein reinsortiger Tempranillo, sondern ein Verschnitt mit anderen regionalen Sorten wie eben Mazuelo und Graciano sowie Garnacha Blanca. Ebenfalls typisch ist die Reifung in Holz-, Edelstahl- oder Betontanks im Barrique, ein Markenzeichen ist auch das Vanillearoma. Die wichtigste weiße Rebsorte ist Viura, gefolgt von Malvasia und Garnacha Blanca.
Der Boden
Auch die Bodentypen im Rioja sind vielfältig und bieten so beste Voraussetzungen für die Herstellung von Qualitätsweinen. Mancherorts ist ein Gemisch aus Kalkton, Kreide und Sandstein vorherrschend. Daneben gibt es Gebiete mit stark eisenhaltiger Tonerde, aber auch Magerton- und Lehmböden mit Anschwemmungen des Ebro und seiner Nebenflüsse.
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