Die Geschichte des Weißburgunder Weins
Pinot blanc, Pinot bianco oder Klevner – der weiße Burgunder ist unter vielen verschiedenen Namen geläufig und sowohl für Weinkenner wie auch für Neulinge beim Weinkauf oftmals die erste Wahl. Doch ganz gleich, wie er genannt wird, es handelt sich in der Tat um einen wunderbar aromatischen Weißwein, der an Vollmundigkeit kaum zu übertreffen ist.
Bereits seit dem 14. Jahrhundert bauen Winzer diese Rebsorte mit Erfolg an. Seinerzeit lag die Hochburg des Weinbaus vor allem in der Region zwischen Frankreich (Ursprung der Rebsorte) und der Schweiz. Heute wachsen jedoch auch in anderen Regionen der Welt, wie beispielsweise rund um die Mosel, die edlen Trauben für den leckeren Wein. Bis Ende des 19. Jahrhunderts ging man davon aus, dass es sich beim weißen Burgunder lediglich um eine Unterart des bekannten Chardonnays aus dem Rhônetal oder des Pinots aus den Gebieten rund um den Genfer See handelt. Erst im Jahre 1872 wurde Weißburgunder von Frankreich offiziell als eigenständige Rebsorte klassifiziert. Und mittlerweile ließ sich auch einwandfrei klären, dass es sich beim Pinot blanc um eine Mutation des Pinot noirs handelt, die vermutlich bereits seit mehr als 2.000 Jahren existiert. Den Aufzeichnungen nach wurde sie von den Zisterzienser Mönchen im Mittelalter ins Rheingau getragen und hat sich von hier aus dann im gesamten europäischen Raum verbreitet.
Was ist der Unterschied zwischen Weißburgunder und Weisser Burgunder?
Fragen Sie sich auch manchmal, was eigentlich der Unterschied zwischen Weißburgunder und weißem Burgunder ist? Vereinfacht gesagt, handelt es sich bei der Begrifflichkeit Weißburgunder um die Rebsorte an sich. Ist hingegen von weißem Burgunder die Rede, so ist hiermit der Rebensaft aus dem Burgund gemeint, der in der Regel aus Chardonnay-Trauben gekeltert wird.
Während der Wein in Deutschland, im italienischen Südtirol und in Österreich als Weißburgunder, Weißer Arbst oder Kleinedel bezeichnet wird, trägt er in Mittel- und Süditalien den Namen Pinot bianco. Die Bezeichnung „Pinot“ (franz. Pin, Zapfen) leitet sich vermutlich von der Traubenform ab, denn diese erinnert in ihrem Wuchs an den Zapfen einer Kiefer. Der Name „Burgunder“ hat jedoch nichts mit Übersetzungen zu tun, sondern zeigt stets die ursprüngliche Herkunft des Rebstocks auf – das französische Burgund. Hier wurde die Rebsorte erstmals 1895 beschrieben. Bis dato waren die Unterschiede zwischen Chardonnay und Pinot blanc nicht erkannt worden und die beiden Rebsorten oftmals auch gemeinsam kultiviert.
Wo wird weißer Burgunder angebaut?
Der Weißburgunder stellt beim Anbau wenig Ansprüche und erzielt insgesamt gute Erträge. Sind die Böden ausreichend kalkhaltig, durchlässig und feucht, ist die Weinqualität exzellent. Am besten gedeiht Burgunderwein in warmen Lagen und auf mittelschweren Böden ohne Sand und Gestein. Ist es auf der Anbaufläche jedoch dauerhaft zu nass, zu kalt und der Boden zu kalkarm, gelangt der Wein nicht zu seinem typischen Extrakt, sondern schmeckt dünn und fad.
In Deutschland ist die Rebsorte beim Anbau sehr geschätzt. Ob in der Pfalz, in Rheinhessen oder in Baden: Viele Weinbauregionen haben sich dem herrlichen Weißwein verschrieben. Und so ist es auch gar nicht verwunderlich, dass Deutschland weltweit die meisten Weißburgunder-Rebflächen besitzt. Tendenz steigend! Darüber hinaus setzen auch Frankreich, Italien und Österreich weiterhin auf den Anbau der feinen, alten Rebe.
Wie schmeckt Weißburgunder Wein?
Der weiße Burgunder ist wie der Grauburgunder ein äußerst gehaltvoller Wein mit pikanter Note. Der Ausbau erfolgt sehr langsam, sodass Winzer höchste Qualitäten bei den gekelterten Weinen erzielen. Aufgrund des hohen Zuckergehalts eignen sich die Weintrauben wunderbar für die Herstellung von Prädikatsweinen wie dem Spätburgunder. Aber auch als Verschnittpartner macht er häufig von sich reden.
Dieser brillante, sehr oft auch in Barrique ausgebaute, Weißwein ist herrlich komplex und wunderbar aromatisch. Er präsentiert sich mit imposanter Frische, vereint Kompositionen von saftigen Birnen und Pfirsichen, besticht dazu mit dezenten Nuancen von Mandeln und Zitronen. Das Farbbild des weißen Burgunders zeigt sich in einem blassen bis goldenen Gelb. Gleitet der edle Tropfen ins Glas, offenbart er umgehend seine feine Eleganz und die unbeschwerte Leichtigkeit.
Die Aromen des Weißburgunders im Kurzüberblick:
- Knackfrische, reife Äpfel
- Saftige & zuckersüße Birnen
- Exotische Früchte wie Zitronen
- Gehaltvolle und aromatische Nüsse & Mandeln
- Diverse Erdaromen (bei Barrique-Lagerung)
Sie möchten Weißburgunder Wein kaufen, suchen aber nach einem mit geringem Säuregehalt? Dann ist evtl. auch der Grauburgunder eine gute Wahl für Sie, denn diese Sorte verfügt über etwas dezentere Tannine. Im WASGAU Weinshop berät man Sie jedoch gerne, sodass Sie den für Sie passenden Wein schnell werden finden können.
Wozu schmeckt Weißburgunder Wein?
Es gibt ihn in der spritzig-leichten Ausführung, als schwerer Süßwein im Barrique gereift oder zu Sekt verarbeitet. Der weiße Burgunder ist ein echter Allrounder, der natürlich auch als Essensbegleiter eine exzellente Figur abgibt.
Ein lieblicher Weißburgunder ist ein wunderbarer Partner zu frischen Salaten, mildem Käse und zu fruchtigen Desserts. Die leichte Süße des Weins harmoniert mit diesen Speisen ganz besonders gut. Trockene, feinherbe Burgundersorten wiederum gehen ein perfektes Duo mit Fisch und Meeresfrüchten ein, aber auch zu Gerichten mit Kalbfleisch oder Geflügel können Sie den Weißburgunder problemlos servieren.
Sie lieben kräftige Gerichte wie Schmorbraten, Wildragout oder Grillfleisch? Dann greifen Sie zu einem ausgereifteren, älteren Wein der Rebsorte. Diese verfügt in der Regel über deutlich intensivere Aromen und kann durchaus auch einen leichten Rotwein ersetzen.
Da Weißburgunder Wein einen sehr frischen und spritzigen Charakter hat, sollte die Trinktemperatur stets recht kühl, zwischen 8 und 10 Grad Celsius, liegen.
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Die Geschichte des Weißburgunder Weins Pinot blanc , Pinot bianco oder Klevner – der weiße Burgunder ist unter vielen verschiedenen Namen geläufig und sowohl für Weinkenner wie auch für...
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Die Geschichte des Weißburgunder Weins
Pinot blanc, Pinot bianco oder Klevner – der weiße Burgunder ist unter vielen verschiedenen Namen geläufig und sowohl für Weinkenner wie auch für Neulinge beim Weinkauf oftmals die erste Wahl. Doch ganz gleich, wie er genannt wird, es handelt sich in der Tat um einen wunderbar aromatischen Weißwein, der an Vollmundigkeit kaum zu übertreffen ist.
Bereits seit dem 14. Jahrhundert bauen Winzer diese Rebsorte mit Erfolg an. Seinerzeit lag die Hochburg des Weinbaus vor allem in der Region zwischen Frankreich (Ursprung der Rebsorte) und der Schweiz. Heute wachsen jedoch auch in anderen Regionen der Welt, wie beispielsweise rund um die Mosel, die edlen Trauben für den leckeren Wein. Bis Ende des 19. Jahrhunderts ging man davon aus, dass es sich beim weißen Burgunder lediglich um eine Unterart des bekannten Chardonnays aus dem Rhônetal oder des Pinots aus den Gebieten rund um den Genfer See handelt. Erst im Jahre 1872 wurde Weißburgunder von Frankreich offiziell als eigenständige Rebsorte klassifiziert. Und mittlerweile ließ sich auch einwandfrei klären, dass es sich beim Pinot blanc um eine Mutation des Pinot noirs handelt, die vermutlich bereits seit mehr als 2.000 Jahren existiert. Den Aufzeichnungen nach wurde sie von den Zisterzienser Mönchen im Mittelalter ins Rheingau getragen und hat sich von hier aus dann im gesamten europäischen Raum verbreitet.
Was ist der Unterschied zwischen Weißburgunder und Weisser Burgunder?
Fragen Sie sich auch manchmal, was eigentlich der Unterschied zwischen Weißburgunder und weißem Burgunder ist? Vereinfacht gesagt, handelt es sich bei der Begrifflichkeit Weißburgunder um die Rebsorte an sich. Ist hingegen von weißem Burgunder die Rede, so ist hiermit der Rebensaft aus dem Burgund gemeint, der in der Regel aus Chardonnay-Trauben gekeltert wird.
Während der Wein in Deutschland, im italienischen Südtirol und in Österreich als Weißburgunder, Weißer Arbst oder Kleinedel bezeichnet wird, trägt er in Mittel- und Süditalien den Namen Pinot bianco. Die Bezeichnung „Pinot“ (franz. Pin, Zapfen) leitet sich vermutlich von der Traubenform ab, denn diese erinnert in ihrem Wuchs an den Zapfen einer Kiefer. Der Name „Burgunder“ hat jedoch nichts mit Übersetzungen zu tun, sondern zeigt stets die ursprüngliche Herkunft des Rebstocks auf – das französische Burgund. Hier wurde die Rebsorte erstmals 1895 beschrieben. Bis dato waren die Unterschiede zwischen Chardonnay und Pinot blanc nicht erkannt worden und die beiden Rebsorten oftmals auch gemeinsam kultiviert.
Wo wird weißer Burgunder angebaut?
Der Weißburgunder stellt beim Anbau wenig Ansprüche und erzielt insgesamt gute Erträge. Sind die Böden ausreichend kalkhaltig, durchlässig und feucht, ist die Weinqualität exzellent. Am besten gedeiht Burgunderwein in warmen Lagen und auf mittelschweren Böden ohne Sand und Gestein. Ist es auf der Anbaufläche jedoch dauerhaft zu nass, zu kalt und der Boden zu kalkarm, gelangt der Wein nicht zu seinem typischen Extrakt, sondern schmeckt dünn und fad.
In Deutschland ist die Rebsorte beim Anbau sehr geschätzt. Ob in der Pfalz, in Rheinhessen oder in Baden: Viele Weinbauregionen haben sich dem herrlichen Weißwein verschrieben. Und so ist es auch gar nicht verwunderlich, dass Deutschland weltweit die meisten Weißburgunder-Rebflächen besitzt. Tendenz steigend! Darüber hinaus setzen auch Frankreich, Italien und Österreich weiterhin auf den Anbau der feinen, alten Rebe.
Wie schmeckt Weißburgunder Wein?
Der weiße Burgunder ist wie der Grauburgunder ein äußerst gehaltvoller Wein mit pikanter Note. Der Ausbau erfolgt sehr langsam, sodass Winzer höchste Qualitäten bei den gekelterten Weinen erzielen. Aufgrund des hohen Zuckergehalts eignen sich die Weintrauben wunderbar für die Herstellung von Prädikatsweinen wie dem Spätburgunder. Aber auch als Verschnittpartner macht er häufig von sich reden.
Dieser brillante, sehr oft auch in Barrique ausgebaute, Weißwein ist herrlich komplex und wunderbar aromatisch. Er präsentiert sich mit imposanter Frische, vereint Kompositionen von saftigen Birnen und Pfirsichen, besticht dazu mit dezenten Nuancen von Mandeln und Zitronen. Das Farbbild des weißen Burgunders zeigt sich in einem blassen bis goldenen Gelb. Gleitet der edle Tropfen ins Glas, offenbart er umgehend seine feine Eleganz und die unbeschwerte Leichtigkeit.
Die Aromen des Weißburgunders im Kurzüberblick:
- Knackfrische, reife Äpfel
- Saftige & zuckersüße Birnen
- Exotische Früchte wie Zitronen
- Gehaltvolle und aromatische Nüsse & Mandeln
- Diverse Erdaromen (bei Barrique-Lagerung)
Sie möchten Weißburgunder Wein kaufen, suchen aber nach einem mit geringem Säuregehalt? Dann ist evtl. auch der Grauburgunder eine gute Wahl für Sie, denn diese Sorte verfügt über etwas dezentere Tannine. Im WASGAU Weinshop berät man Sie jedoch gerne, sodass Sie den für Sie passenden Wein schnell werden finden können.
Wozu schmeckt Weißburgunder Wein?
Es gibt ihn in der spritzig-leichten Ausführung, als schwerer Süßwein im Barrique gereift oder zu Sekt verarbeitet. Der weiße Burgunder ist ein echter Allrounder, der natürlich auch als Essensbegleiter eine exzellente Figur abgibt.
Ein lieblicher Weißburgunder ist ein wunderbarer Partner zu frischen Salaten, mildem Käse und zu fruchtigen Desserts. Die leichte Süße des Weins harmoniert mit diesen Speisen ganz besonders gut. Trockene, feinherbe Burgundersorten wiederum gehen ein perfektes Duo mit Fisch und Meeresfrüchten ein, aber auch zu Gerichten mit Kalbfleisch oder Geflügel können Sie den Weißburgunder problemlos servieren.
Sie lieben kräftige Gerichte wie Schmorbraten, Wildragout oder Grillfleisch? Dann greifen Sie zu einem ausgereifteren, älteren Wein der Rebsorte. Diese verfügt in der Regel über deutlich intensivere Aromen und kann durchaus auch einen leichten Rotwein ersetzen.
Da Weißburgunder Wein einen sehr frischen und spritzigen Charakter hat, sollte die Trinktemperatur stets recht kühl, zwischen 8 und 10 Grad Celsius, liegen.
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